© Bernd Hempen

Erdölmuseum Osterwald

Auf einen Blick

Das Erdölmuseum zeigt eine Dauerausstellung zur Erdölförderung.

Am 7. Juni 1944, wurde mit der Ölförderung der Sonde Georgsdorf 1 begonnen. Dieses Datum kann man als die Geburtsstunde der heimischen Erdölindustrie betrachten. Wer heute durch Osterwald fährt und die sich auf- und abbewegenden Nicker sieht, wird an den Bodenschatz im tiefen Untergrund von Osterwald erinnert. 

Angesichts der sehr hohen Energiepreise hat auch das Erdöl aus Osterwald eine Zukunft. Im Erdölmuseum Osterwald wird die Geschichte und Gegenwart des Erdöls und Erdgases präsentiert. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten ist das Museum im Rahmen der Dorferneuerung in der alten Schule Osterwald im Juni 2014 wiedereröffnet worden. 

Heute sind im Erd- und Obergeschoss auf rund 200 qm zahlreiche Exponate, Modelle und Schautafeln untergebracht. Ein Beleuchtungsschienensystem versorgt die Ausstellung optimal mit Licht. 

Besucher erfahren unter anderem, dass im Ölfeld Osterwald noch bis in die 1950er Jahre die klassischen Fachwerktürme nach amerikanischen Vorbild genutzt wurden. Diese Gittermasten wurden Stück für Stück von unten nach oben zusammengebaut. Der Aufbau nahm relativ viel Zeit in Anspruch. Deshalb hat man die Gittermasten bei kurzem Bohrungsabstand in zusammengebautem Zustand von einer Bohrung zur nächsten verschoben (gewalzt). Diese Türme aus Stahl wurden in Osterwald von der Preussag und der Elwerath genutzt. Das Bohrunternehmen Borgholzhausen verwendete in Osterwald Holztürme.

Beide Geschosse des Museumbaus sind behindertengerecht. 

Auf der Karte

Erdölmuseum Osterwald
Hauptstraße 17
49828 Osterwald
Deutschland

Tel.: +49 5941 9 83 26
E-Mail:
Webseite: erdoelmuseum-osterwald.de

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