Etwa ab dem 16. Jahrhundert dienten die Middewinterhörner als "Nothörner". Die Bauernhöfe lagen oft kilometerweit voneinander entfernt. So konnten unsere Vorfahren damals Hilfe herbeirufen oder aber auch ihre Nachbarn auf Gefahren wie Hochwasser oder Räuberbanden aufmerksam machen. Auch als Botschaft der Freude dienten die Middewinterhörner. Die Hörweite eines Horns reicht bei frostigem Wetter auf freiem Feld bis zu 10 km.
Heute wird dieses Brauchtum von einigen deutschen und auch niederländischen Bläsergruppen fortgeführt. In einer Art Sternenmarsch werden die Middewinterhornbläser am 30. Dezember gegen 17 Uhr beim Mühlenhof in Veldhausen einlaufen.
Auch die Jagdhornbläsergruppe "Hubertus" wird einige Stücke auf ihren Jagdhörnern erklingen lassen.
Der Mühlen- und Brauchtumsverein Veldhausen sorgt für das leibliche Wohl. Der Imkerverein bietet Honigprodukte an. Selbstgestrickte Socken und Schals werden von den Frauen der Gruppe "Helft Waisenkindern in Cajamarca/Peru" zum Kauf angeboten.
Die Schmiede und Windmühle sind an diesem Tag für die Besichtigung geöffnet.
Parkplätze stehen am Mühlenpark zur Verfügung.